Herausforderungen des Auftrags
Die steigende Zahl von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen auf beiden Seiten der Grenze führte zu einer starken Zunahme des Autoverkehrs und der Umweltbelastung. Die französischen und schweizerischen Behörden haben daher beschlossen, gemeinsam Lösungen für dieses dünn besiedelte Gebiet zu entwickeln, um Ressourcen und Mittel auf regionaler Ebene zu bündeln.
Vorgeschlagene Lösungen
Nach einer eingehenden Analyse des Pendlerverkehrs im Jahr 2010 beschlossen die Behörden, eine ehrgeizige Politik zur Förderung von Fahrgemeinschaften zu entwickeln, um das Alleinfahren und die Zunahme von Lösungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, deren Relevanz fraglich ist, zu vermeiden. Aus diesem grenzüberschreitenden Projekt, das von allen Beteiligten finanziert wurde, entstand das System „Covoiturage de l’Arc jurassien“ (Fahrgemeinschaften im Jurabogen).
Beteiligte Akteure
arcjurassien.ch
In der Schweiz
Kanton Neuenburg, Kanton Waadt, Berner Jura, Nord-Waadt, Region Montagnes neuchâteloises, Region Neuchâtel Littoral, Val-de-Ruz, Val-de-Travers, Vallée de Joux
In Frankreich
Commissariat du Massif du Jura, Communauté de communes des Portes du Haut-Doubs, Parc Naturel Régional du Doubs Horloger, Parc naturel régional du Haut-Jura, Pays du Haut-Doubs, Région Bourgogne-Franche-Comté
Ergebnisse
Bereits 180 Unternehmen beteiligen sich am Projekt Fahrgemeinschaften im Jurabogen.
25% der Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen nutzen die Fahrgemeinschaftsangebote.
Verdoppelung der Fahrgemeinschaften in 10 Jahren
Jährliche Ersparnis für einen Mitfahrer: 6500 km, 1.1 Tonnen CO2 und über CHF 2’000.-