Mobilservice: Gelebte Innovation

Die Mobilität der Zukunft braucht eine rationale Raumplanung und einen leistungsfähigen Verkehr. Von grosser Bedeutung ist neben den technischen Fragen aber auch das Mobilitätsmanagement. Es nimmt Nutzer*innen mit ihren Sichtweisen und Bedürfnissen in den Fokus und beruht auf der Überzeugung, dass Verkehrsgewohnheiten sich mit Hilfe von passenden Angeboten und gezielten Anreizen entwickeln können. Ein gutes Mobilitätsmanagement soll eine zusammenhängende, flexible und faire Auswahl an Möglichkeiten bieten, beispielsweise im Rahmen eines Mobilitätsplanes.

„Innovation zählt nur dann etwas, wenn sie gelebt wird.“

Seit der Gründung von mobilidée arbeiten wir mit Bildungseinrichtungen und Vereinigungen zusammen, um Instrumente und Beispiele guter Praxis im Mobilitätsmanagement besser bekannt zu machen. Vor allem mit Mobilservice. Diese online-News- und Wissensplattform vernetzt private und öffentliche Akteure, für die unsere zukünftige Mobilität von Bedeutung ist: Bund, Kantone, Gemeinden, Unternehmen aber auch Mobilitätsexperten. Die Plattform informiert via monatlicher Newsletter über neue Trends und interessante Fallstudien.

Als Partner der Plattform hat mobilidée 2014 die Redaktion für die Westschweiz übernommen, in Zusammenarbeit mit dem Büro für Mobilität. Wir sind zuständig für die Inhalte und für die Suche nach Partnern in den französischsprachigen Regionen. Jeden Monat besorgen zwei Mitglieder aus unserem Team Recherche, Redaktion und Übersetzung der Dossiers und Nachrichtenartikel.

Die aktuellen Schwerpunkte:

Diese drei Entwicklungen beinhalten viel Potenzial, den Verkehr besser zu verstehen und eine multimodale Mobilität zu fördern. Sie ermöglichen die Kombination unterschiedlicher Transportangebote, wie bei der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen oder Parkplätzen.

Mobility-as-a-service, road pricing, co-working… immer mehr Anglizismen tauchen auf, die flexiblere Formen der Mobilität und ihrer Kostenberechnung aber auch ganz allgemein der Arbeitsorganisation beschreiben. Solche Denkansätze sind in der heutigen Welt unumgänglich und ihre Umsetzung kann dazu beitragen, die Strasse während der klassischen Hauptverkehrszeiten zu entlasten und die wachsenden Pendeldistanzen zu verringern.

Natürlich gibt es auch die Elektromobilität. Ob Wundermittel oder Scheinlösung, sie vermag es jedenfalls, die Lärm- und Luftverschmutzung auf der Strasse zu reduzieren. Ausserdem revolutioniert sie die Nutzung von kleineren Fahrzeugen mit nur einem oder zwei Rädern, vor allem der Fahrräder, womit wieder Platz gespart wird.

Auch das Thema autonome Fahrzeuge darf man nicht ausblenden. Zugleich Hoffnungsträger und Quelle von Angst, könnten diese neuen Technologien unsere Gewohnheiten und unser Verkehrssystem über den Haufen werfen. Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit der Frage wie genau – und es wird immer mehr solcher Untersuchungen geben.

Doch manchmal sind die einfachsten Lösungen die Besten. Wir sollten die ältesten Fortbewegungsmittel nicht vergessen: das Zufussgehen und das Fahren mit dem Fahrrad. Die Freude an der Bewegung und die ernüchternde Allgegenwart der Autos haben die aktiven Verkehrsmittel wieder auf den Plan gebracht. Sie sind zeitgemäss, sparsam, ökologisch, platzsparend und gesundheitsfördernd. Ihnen gehört die Zukunft.

„50 % der Autofahrten sind nicht länger als 5 km!“

Mobilservice transportiert unsere Vision einer optimierten, aktiven und multimodalen Mobilität. Diese Plattform verkörpert einen Wert, der uns sehr am Herzen liegt: das Teilen und die Zusammenarbeit im Dienste der Allgemeinheit. Sehr gerne geben wir unser Fachwissen in diesem Sinne weiter.

Alle Projekte kennenlernen